"Dass Märchen keinesfalls altbacken sein müssen, hat das Junge Theater in Göttingen mit E.T.A. Hoffmanns "Der goldne Topf" bewiesen. In das fast 200 Jahre alte Märchen der Romantik wird ein Wettstreit zwischen virtueller und realer Welt getragen. Langer Applaus erwies die Inszenierung als gelungen.
[…] Eine Erzählebene führt in digitale Abgründe - das ist spannend und sehr aktuell gemacht.
[…] Mit vielen Ideen ist es Grit Lukas gelungen, aus der Corona-Not eine Tugend zu machen. Sie hat Bilder gefunden, die trotz Distanz Nähe zeigen. So spielen Katharina Brehl und Jens Tramsen eine innige Szene nicht zum Partner, sondern frontal ins Publikum: die Emotionen rücken näher. Am Schluss wird die große Leistung belohnt mit Applaus und Zustimmungsrufen."