Lustig und humorvoll, aber letztendlich ernst und ergreifend, voll aussagekräftiger Fakten in Form von überspitzten Klischees. So inszeniert die Regisseurin Grit Lukas das Jugendstück von Tina Müller: „Falk oder Der süße Gedanke vom Aufstehen und Gehen“.
[…] Nicht nur die (besonders) phänomenalen Dialoge, nicht nur die (besonders) großartigen schauspielerischen Leistungen, nicht nur das (besonders) wandelbare und kreative Bühnenbild und nicht mal nur die (besonders) gute, schon fantastische Inszenierung von Grit Lukas. Das Besondere an „Falk oder Der süße Gedanke vom Aufstehen und Gehen" ist, dass Falk nicht ein einziges Mal in Erscheinung tritt.
[…] Das Springen von Rolle zu Rolle ist dabei sehr klar und intelligent gelöst. Eine beeindruckende szenische, dramaturgische und schauspielerische Leistung.
[…] Wiederholungen, Bewegung, kleine Choreographien und Rhythmen zwingen alle Zuschauenden zur Faszination.
[…] Alles in allem hat Grit Lukas eine Inszenierung geschaffen, die jeden Zuschauenden, auch jenseits des Jugendalters, berühren wird.